Sonderausstellung: Leben auf dem Bauernhof um 1900
Um 1900 gab es keinen Strom und keine motorisierten Maschinen. Die Bauern und Bäuerinnen waren auf die eigene Kraft und
die Hilfe ihrer Tiere angewiesen. Deshalb waren auch viele Personen nötig, um die harte Arbeit zu bewältigen. Die Stellung der Frauen und der Umgang mit den Kindern unterschied sich sehr deutlich von
unseren heutigen Vorstellungen. Die Frage der Ernährung war oft schwierig zu lösen, besonders bei kinderreichen Familien.
Das Bauernjahr war vor allem durch die Natur, aber auch durch das Kirchenjahr bestimmt, mit seinen Festen und Traditionen. Die katholische Kirche war ein fester Bestandteil im Leben der bäuerlichen
Bevölkerung.
Im Eingangsbereich gibt es deshalb eine Besonderheit für unsere Sonderausstellung: Jeden Monat wird ein passender Feiertag oder eine Tradition dargestellt, die im Leben auf dem Bauernhof für die
Menschen wichtig war.
Das Hl. Grab hatte der Schreinermeister Pfeil aus Walkertshofen 1860 für die Kirche St.Georg in
Großberghofen gefertigt.
Es wurde jährlich am Karfreitag im Altarraum von St. Georg aufgebaut. Die Gläubigen kamen zur Anbetung in die Kirche.
"Graberl schau'n" nannte man die Besuche der Gläubigen, die auch in den benachbarten Kirchen das Hl. Grab besichtigten.
Seit den 1970er Jahren fand man den Aufbau eines Hl. Grabes nicht mehr zeitgemäß.
So kam das Graberl ins Hutter-Museum.
Öffnungssonntage 2025:
12.01.,09.02.,09.03.,13.04.,
18.04, Karfreitag,
11.05., 01.06.,13.07.,10.08.,
14.09., 12.10., 09.11., 07.12.
jeweils 14 -17 Uhr
Hutter-Museum
Großberghofen
Walkertshofener Str. 14
85253 Erdweg
Nächster Öffnungstag Sonntag, 09.11. 2025
14 - 17 Uhr
Sonderausstellung:
Leben auf dem Bauernhof um 1900
Museumscafé geöffnet!
An Veranstaltungstagen
bieten wir zur Stärkung
Kaffee und Kuchen.
Kinder finden beim Museum
einen schönen Spielplatz.